In Geisenfeld bin i dahoam
Unter diesem Motto steht das Kindergartenjahr 2024/25. Unsere Heimat ist so schön, es gibt so viel zu entdecken und im Jahreslauf zu erleben. Das wollen wir in diesem Kindergartenjahr ganz bewusst tun. Dazu sind wir viel unterwegs. Wir erkunden nicht nur die Natur, sondern besuchen auch unterschiedliche Institutionen unserer Stadt, machen eine Stadtführung und Vieles mehr.
Mit uns unterwegs ist die „Klosterkatze“, die auch immer wieder auf den Fotos auftaucht. Sie wohnt in der Sonnengruppe, ist den Kindern sehr wichtig geworden und nicht mehr wegzudenken.
Wir freuen uns auf ein vielseitiges Kindergartenjahr und sind gespannt, was wir alles miteinander entdecken und erleben.
Neues aus dem Kindergarten
Hopfazupfa
Heute dürfen wir zum Hopfenzupfen nach Straßberg, zu Familie Weiß.
Zuerst erfahren wir was es alles braucht, dass der Hopfen gut wachsen kann. Unglaublich, wie viel Arbeit dahintersteckt. Frau Weiß nimmt uns mit zum Hopfengarten am Haus und zeigt uns alles.
Anschließend dürfen wir zuschauen, wie die Hopfenreben in die Zupfmaschine eingehängt werden und es sogar selber probieren – natürlich mit der Hilfe vom Profi. Für uns ist das gar nicht so leicht.
Danach dürfen wir den Hackschnitzelberg erklimmen und im Traktor probesitzen. Da geht es jeweils ganz schön hoch hinaus.
Jetzt geht es noch hinauf zur Hopfendarre, wo jedes Kind ein Sackerl mit getrockneten Hopfen füllen und dann mit nach Hause nehmen darf. Der duftet sehr gut. Da schlafen wir bestimmt noch viel besser als sonst.
Bevor es zurück in den Kindergarten geht, stärken wir uns mit unserer Brotzeit und freuen uns über den selbstgemachten Apfelsaft. Wir hören noch, wofür Hopfen gebraucht wird. Das ist auch sehr interessant. Zum Schluss gibt es noch für jedes Kind ein kleines Eis und dann ist es schon Zeit für die Heimfahrt.
Vergelt’s Gott, liebe Familie Weiß, dass sie uns so herzlich aufgenommen haben und es uns ermöglicht haben, dass wir heuer doch noch zum Hopfenzupfen gehen konnten.
Volksfestbesuch und Volksfestausmarsch der Kinder
Noch bevor das Volksfest am Freitag losgeht, dürfen wir mit den Kindergartenkindern zum Karussellfahren kommen. Das ist für die Kinder immer ein tolles Highlight, ehe das Volksfest richtig beginnt.
Am Dienstag beteiligen wir uns am Volksfestausmarsch der Kinder, heuer mit vielen Springmäusen. Am Kinderkarussell werden die Kinder abgeholt und können gleich die Freifahrt einlösen.
Vergelt’s Gott an die Stadt Geisenfeld, die diese Freifahrten für die Kinder jedes Jahr möglich macht.
Kartoffelklauben in Geisenfeldwinden
Nach unserem Besuch in Straßberg geht es heute mit der Erkundung unserer Heimat weiter. Wir machen einen Spaziergang nach Geisenfeldwinden und dürfen auf einem Kartoffelacker Kartoffelklauben. Das ist gar nicht so einfach, die Kartoffeln sind ganz schön tief in der Erde. Zum Glück haben wir Hilfe bekommen. Zuerst hat Frau Ettenhuber für uns Erde „umgestochen“ und dann hat ein Traktor die Erde gelockert, so dass wir doch noch erfolgreich ernten konnten. Zur Brotzeit gibt es leckere Kartoffel aus dem Kartoffelfeuer, die wir kurz nach unserer Ankunft am Feld in Alufolie eingewickelt haben.
Vergelt’s Gott an Familie Ettenhuber, die uns diesen Ausflug ermöglicht hat. Danke auch, dass jedes Kind ein paar Kartoffeln mit nach Hause nehmen durfte.
Erntedank
Wir gehen in die Kirche und feiern einen Wortgottesdienst zum Erntedankfest. Nachdem wir den reichen Erntealtar angeschaut haben, singen und beten wir zusammen und hören Psalm 23 aus der Bibel. Wir haben viel Grund zu danken und nehmen das Erntedankfest zum Anlass, das wieder einmal ganz bewusst zu tun.
Elternabend
Heute haben wir Michaela Braun, von der Buchhandlung Kawasch in Wolnzach, eingeladen. Sie erzählt uns sehr lebendig von der Bedeutung der Bücher für Kinder und ihre Begeisterung ist greifbar. Im Anschluss haben die Eltern eine Woche lang die Möglichkeit Bücher zu bestellen. Vergelt’s Gott liebe Frau Braun, für Ihr Kommen und der Buchhandlung Kawasch für die tolle Buchausstellung.
Im Anschluss bekommen die Eltern einen Überblick, was im Kindergartenjahr 2024/25 alles geplant ist und was uns für unsere Arbeit wichtig ist.
Außerdem stellt sich der neue Elternbeirat vor. Vergelt’s Gott unserem neuen Elternbeirat für die Bereitschaft uns zu unterstützen und Bindeglied zu sein zwischen Eltern und Kindergartenteam. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
Den Abschluss bildet eine Runde in der jeweiligen Gruppe. Die Eltern erfahren, wie die einzelnen Gruppen z.B. den Tag gestalten, Geburtstag feiern, … und haben die Gelegenheit Fragen zu stellen.
Vielen Dank allen Eltern, die heute Abend gekommen sind und Interesse an unserer Arbeit und unserem Kindergarten gezeigt haben. Vergelt’s Gott dafür.
Besuch beim Bürgermeister
Den ersten Besuch bei einer wichtigen Geisenfelder Institution führt uns natürlich ins Rathaus zu unserem Bürgermeister. Im Kindergarten haben wir bereits viele Fragen gesammelt. Da wir bestimmt aufgeregt sind beim Bürgermeister haben wir aufgeschrieben, was wir alles wissen wollen. Sr. Manuela soll dann die Fragen für uns vorlesen. Herr Weber hat sich, oben im Rathaussaal, viel Zeit für uns genommen und alle unsere Fragen beantwortet. Jetzt wissen wir, was ein Bürgermeister den ganzen Tag über so macht, welches Auto er fährt und Vieles mehr.
Vergelt’s Gott lieber Herr Bürgermeister, dass du dir Zeit genommen hast für uns und unsere Fragen.
Kastanien sammeln
Und schon wieder sind wir unterwegs, heute zum Kastanien sammeln. Wir dürfen bei Frau Seidl, von der Gärtnerei Eickelmann, im Garten viele Kastanien zusammensammeln und bringen diese mit in den Kindergarten. Dort wird erst einmal gewogen (in der Sonnengruppe) und gezählt (in der Sternengruppe) wie viele Kastanien jedes Kind gesammelt und in den Kindergarten getragen hat. Gut 30 Kilo sind es geworden. Ganz schön viele. Damit wird jetzt im Kindergarten gebastelt und geturnt.
Nett war, dass wir auf dem Hinweg unseren Bürgermeister getroffen haben, bei dem wir vor zwei Tagen erst zu Besuch waren. Die Kinder waren zwar sehr schüchtern, haben aber sofort verkündet „Wir haben den Bürgermeister gesehen!“ 🙂
Auf geht’s zum Kürbisfeld
Wieder geht es nach Geisefeldwinden, dieses Mal auf’s Kürbisfeld. Ehe wir das Feld „stürmen“, zeigt uns Frau Ettenhuber, welche Kürbisse es bei ihr gibt. Zierkürbisse kennen wir schon und auch die Kürbisse, die oft zur Halloweendeko verwendet werden sind vielen Kindern bekannt. Sogar den Hokkaidokürbis kennen ein paar Kinder, aber der Spagettikürbis ist etwas Neues für (fast) alle. Spannend klingt das ja schon. Mal sehen, ob ihn jemand zu Hause einmal probiert.
Dann geht es aufs Feld. Natürlich wird es nicht gestürmt, sondern umsichtig betreten. Frau Ettenhuber schneidet Kürbisse für uns ab und die Kinder tragen sie auf einen Haufen. Zum Heimtragen sind sie uns viel zu schwer und so freuen wir uns, dass sie uns in den Kindergarten gebracht werden.
Bevor es aber wieder zurück in den Kindergarten geht, machen wir Brotzeit. Heute gibt es leckere Wiener und Brezen für uns. Viele Dank dafür.
Beim Abholen darf jedes Kind einen frisch geernteten Kürbis mit nach Hause nehmen.
Vergelt’s Gott, liebe Frau Ettenhuber, dass Sie sich wieder Zeit genommen haben für uns, und auch für die tollen Kürbisse, die wir geschenkt bekommen haben.
Besuch vom und beim Zahnarzt
Herr Dr. Gärber kommt mit zwei Helferinnen in den Kindergarten und zeigt uns, wie wichtig gute Zahnpflege ist. Im Anschluss schaut er sich bei (fast) allen Kindern die Zähne an. Den Spiegel den er dafür braucht, darf jedes Kind behalten. Außerdem gibt es ein Turnsackerl der LAGZ, gefüllt mit einem Zahnputzbecher, einer Zahnbürste und Zahnpasta. Da werden die Zähne bestimmt gleich noch besser und lieber geputzt.
Zwei Tage später dürfen wir dann die Praxis besuchen. Dort können die Kinder den Zahnarztstuhl ausprobieren und hoch- und runterfahren. Wir schauen uns an, welche Werkzeuge ein Zahnarzt braucht. Außerdem wird noch einmal wiederholt, was bei der Zahnpflege wichtig ist. Ein paar Kinder dürfen mit der großen Zahnbürste zeigen, wie das Zähne putzen richtig geht.
Vergelt’s Gott Herrn Dr. Gärber und seinem Team für die Zeit und den Einblick in die Zahnarztpraxis.
Sankt Martin
Die Kinder sind voller Vorfreude aufs Martinsfest. Es werden viele Lieder einstudiert, Laternen gebastelt und natürlich hören wir auch aus dem Leben des beliebten Heiligen. Ehe wir aber unser Martinsfest am Abend feiern können, geht es am Nachmittag erst einmal zum Seniorennachmittag der Pfarreiengemeinschaft St. Emmeram in der Hallertau. Sr. Manuela erzählt, welche Botschaften der Heilige uns auch heute noch mitgeben kann, und die Kinder singen ihre Martinslieder und erfreuen damit die Senioren.
Am Abend feiern wir einen Wortgottesdienst im Turnraum unseres Kindergartens. Wir singen und beten miteinander, hören die Geschichte vom Heiligen Martin, freuen uns am Laternentanz der schlauen Füchse und machen uns im Anschluss auf den Weg in den großen Garten in der Hopfenstraße. Die Feuerwehr sichert unseren Zug ab und begleitet uns. Dort werden wir von den Eltern und Familien unserer Kinder erwartet und singen für sie noch einmal unsere Martinslieder. Hier gibt es noch eine abendliche Stärkung und das Fest klingt gemütlich aus. Schön, dass wir mit dem Wetter wieder soviel Glück gehabt haben.
Vergelt’s Gott allen, die zum Gelingen unseres Festes beigetragen haben, v.a. unserem Elternbeirat, H.Hr. Pfr. Dr. Andreas Ring und der Geisenfelder Feuerwehr.
Weihnachtspäckchenkonvoi – Round Table
Kinder helfen Kindern – das ist das Motto des Weihnachtspäckchenkonvoi.
Seit vielen Jahren beteiligen wir uns an dieser Aktion von Round Table und wir freuen uns sehr, dass uns auch heuer wieder viele Familien und einige Mitarbeiterinnen unterstützen. Stolz geben die Kinder ihr Päckchen ab, zuerst im Kindergarten zur Zwischenlagerung und dann den Damen, die es abholen.
Mögen unsere liebevoll gepackten Päckchen die Kinderaugen von benachteiligten Kindern an Weihnachten zum Leuchten bringen.
Unsere nächsten Termine und Aktionen
November
30.11., 16.30 Uhr
Wir singen mit den Kindern am Christkindlmarkt.
Am Christkindlmarkt unterstützen wir heuer den Stand der Tierherberge PAF. Wir haben fleißig gebastelt, Weihnachtsgelee gekocht und noch manches mehr produziert, das am Stand der Tierherberge erworben werden kann. Wir hoffen, dass viele unsere Aktion unterstützen. Schon heute Vergelt’s Gott dafür.
Dezember
6. Dezember
Nikolausfeier im Kindergarten
13. Dezember, 9.00 Uhr
Wir gestalten die Hausfrauenmesse der Pfarrei musikalisch.
19. Dezember
Biblisches Figurenspiel mit Frau Anita Hämmerl
23. Dezember
Weihnachtsfeier in der Gruppe
24. Dezember, 16.00 Uhr
Christkindlandacht für die Familien unseres Kindergartens in Parleiten
26. Dezember, 15.00 Uhr
Wir gestalten, zusammen mit dem Kinderchor der Pfarrei, den Wortgottesdienst zur Kindersegnung.
Unsere Viecherl
Es ist soweit. Unser erster Nachwuchs von unseren Kanarienvögeln zieht aus.
Für Fleckerl, Uccelino, Peaches und Knopferl geht es in ein neues Heim. Das ist schon irgendwie seltsam, aber auch gut so. Wir sind uns sicher, dass es ihnen im neuen Zuhause auch gut geht.
Jetzt wird es für unsere Gouldamadinen draußen zu kalt, und sie dürfen in ihr Winterquartier umziehen. Nachdem wir sie leider nicht im Kindergarten unterbringen dürfen, bekommen sie im Kloster ein Quartier. Wir freuen uns schon, wenn Keks, Cookie, Smartie und Vanilla im Frühling wieder in die Außenvoliere umziehen dürfen – vielleicht mit ihrem Nachwuchs. 🙂
Wir haben einen Neuzugang. Am Wochenende beobachtet Sr. Manuela einen Vogel im Garten, der aussieht wie ein Kanarienvogel. Aber kann das sein? Ein Kanarienvogel in freier Natur? Er versucht mit den Vögeln in der Außenvoliere anzubandeln, ignoriert das Wildvogelfutter und freut sich über das Kanarienfutter, das ihm hingestellt wird. Interessant ist auch, dass er nicht weit wegfliegt, sondern immer in der Nähe der Voliere bleibt.
Am Montagmorgen kommt Brigitte ins Sonnenzimmer und holt Sr. Manuela zur Unterstützung. Ins Gruppenzimmer ist ein Vogel geflogen, der aussieht, wie unser Kanarienvogel Rico. Da sie aber ganz entspannt in der Voliere sitzt, muss es doch der Vogel vom Wochenende sein. Nachdem der Vogel eingefangen ist, sind wir uns ganz sicher. Wir haben einen Kanarienvogel. Er kommt bis zum Nachmittag in Quarantäne, wird mit einem Mittel gegen Ungeziefer versorgt und darf dann zu unserer Bande in die große Außenvoliere. Die Annäherungsversuche am Wochenende scheinen geholfen zu haben, er ist schon voll akzeptiert.
Inzwischen wissen wir, dass wir einen zweiten Hahn haben und hoffen jetzt, dass es im Frühjahr keine Hahnenkämpfe gibt. Hergeben möchten wir unser Sternchen nämlich nicht mehr. Wir haben ihn schon liebgewonnen und freuen uns täglich an seinem Gesang.